wohl dem Menschen,
der sich selbst
so gesellig ist,
dass er sich auch
im Alleinsein
nicht einsam fühlt

(Christa Spilling Nöker)

manchmal
wenn ich
so ganz verrückte Sachen denke
und dann auch noch tue

ahne ich,
dass Jung-sein
keine Frage
des Alters ist

und DAS
beruhigt mich
irgendwie

(Andrea Schwarz)

meine Einsamkeit
ist eigentlich nicht
DIE Einsamkeit
sonder sind
viele kleine Einsamkeiten

bei den wirklich
weltbewegenden Dingen
finde ich schon jemanden
der zuhört

die unerzählten
Kleinigkeiten
des Alltags
machen mich traurig

(Andrea Schwarz)

ich gönn mir eine Woche Urlaub ............... und weiß noch nicht in welchem Ausmaß ich hier in nächster Zeit virtuell erscheine -

wünsch euch eine schöne Zeit

still am Morgen
schenkst du mir
die weiche Last deines Leibes

im Schlick der Lust
fast vergessen
ein Pfand:
störe mich nie
ich will
verborgen sein

komm
leg deinen Finger
in meine Wunde
und ich
ent-schließe mich

ich bin der Sturm
in deinem Haar
du bist der Riss
in meinem Segel

tränentief
berührst du
mein Heimatland

(brigitte heidebrecht)

ich wusste nichts von deiner Liebe
+ als ich sie spürte,
hob ich sie behutsam auf
+ versuchte,
sie so gut als ging
zu pflegen

nun gebe ich sie dir zurück
+ hoffe,
dass du eine findest,
die sie nicht nur pflegt,
sonder 1000fach erwidert ...........

ich sehe
die Wunder der Natur
+ ich fühle
einen Einklang mit ihr
+ mir

ich sehe einen Weg
doch ih kenne kein Ziel

ich spüre die Hoffnung
das zu erreichen
wofür ich bestimmt bin

ich hab dich lieb
und muss wohl blind
vor Liebe sein,
sonst sähe ich ein,
was unumgänglich ist
aus deiner Sicht

so kann ich nur
den Ort verlassen,
an dem ich mich
verlassen fühle,
und meines Weges gehen -

Hand in Hand
mit der Hoffnung,
dass wir uns hinter
der nächsten Biegung
wieder sehen

(Hans Kruppa)

nein
ich muss nicht immer
alles an dir
verstehen müssen
um dich zu mögen

und so kann ich
gut darauf vertrauen,
dass du mich magst,
auch wenn du mich
grade eben
überhaupt nicht
verstehst

(Andrea Schwarz)

die Vertrautheit
deiner Nähe
genießen

überstrapazierte Saiten
ruhig
werden lassen
vekümmerte Töne
zum Leben erwecken

ein wenig verstanden werden
ohne sich
erklären zu müssen
ein wenig Wärme
in der kalten Welt
wie viel ist das!

(Andrea Schwarz)