die dunkle Seite
neben der hellen,
weil alles Licht
auch immer Schatten
mit sich bringt

wo sind meine Schatten,
was will ich in einem Sack verstecken
und nicht sehn

jetzt traun und hinschaun'
und zulassen
dass sie sich im Licht verändern
im Licht,
das kommt,
das wir erwarten
das befreit

Barbara Zweige sollen uns durch die
Adventszeit begleiten
und wenn sie am Hl. Abend blühen
kommt nächstes Jahr das Glück
in welcher Form auch immer

also ein Sehnsuchtszweig
der mich zu meiner Sehnsucht bringt
- doch was ersehne ich mir von
dieser Adventzeit ?
von und in meinem Leben ? tief in mir ?
was soll erblühen ?

dem Blüte für Blüte nachgehen
und immer tiefer bei mir ankommen .........

Sehnsucht -
nach dir
nach mir
nach MEHR

Sehnsucht
nach einem Halt im Leben
nach Geborgenheit

Sehnsucht
einfach
angenommen
und frei zu sein

mit jedem Atemzug
atme ich den nahenden Winter ein,
ich rieche die Kerzen,
die Geborgenheit
+ die Freude auf Weihnachten
ich schließe die Augen
+ träume vom Frieden
der zu dieser Zeit - kalendermäßig -
in den Herzen
der Menschen herrscht ......

Advent
- warten und lauschen,
ob sich irgendetwas tut
- suchen und mitten im Dunkeln
den Stern sehen
und ihm trauen
- träumen und wünschen
- hoffen und ersehnen,
mehr Leben und Lebendigkeit
- Ausschau halten nach Gott
in meinem Leben

damit fängt das Abenteuer an
das Unsagbare hören
dem Unglaublichen trauen,
sich auf den Weg machen

(Andrea Schwarz)

Abenteuer kommt von Advenire, Advent, Ankunft

wenn Gott zu uns kommt, dann ist das ein Abenteuer für uns, dann brechen routinierte Gewissheiten und Sicherheiten zusammen.

jede Begegnung mit einem Menschen ist ein Abenteuer
ein Ankommen Gottes bei uns

(Anselm Grün)

ein Engel ist jemand,
den Gott dir ins Leben schickt,
unerwartet und unverdient,
damit er dir,
wenn es ganz dunkel ist,
ein paar Sterne anzündet

(Phil Bosmans)

ein alter Mann sagte,
er hätte sich einmal
im Leben beklagt,
als er barfuß war
und kein Geld hatte,
Schuhe zu kaufen

dann habe er einen
glücklichen Mann gesehen,
der keine Füsse hatte

und er habe nie wieder geklagt

(Anthony de Mello)

ich stehe mit dem
richtigen Fuß auf,
öffne das
Fenster der Seele,
verbeuge mich vor allem,
was liebt,
wende mein Gesicht
der Sonne entgegen,
springe ein paarmal
über meinen Schatten
und lache mich gesund

(Hans Kruppa)

Unsere grösste Furcht gilt nicht
unserer Unzulänglichkeit.
Unsere grösste Furcht gilt
unserer unermeßlichen Stärke.
Es ist unser Licht,
nicht unsere Dunkelheit,
was uns am meisten schreckt.
Wir fragen uns selbst:
wer bin ich,
um brillant,
herrlich,
talentiert
und wunderbar zu sein?
Die Wahrheit ist:
WER bist du,
all das nicht sein?
Du bist ein Kind GOTTES.
Deine gespielte Schwaeche
dient der Welt nicht.
Es liegt nichts Erleuchtetes darin,
dich kleinzumachen,
damit andere sich
in deiner Nähe
nicht unsicher fühlen.
Wir wurden geboren,
um Zeugnis abzulegen
fuer den Ruhm GOTTES,
der auch in uns ist.
Er ist nicht nur
in einigen von uns;
er ist in einem jeden.
Und wenn wir unser
eigenes Licht erstrahlen lassen,
geben wir unbewusst
anderen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.
Sobald wir uns von unserer
eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart
automatisch andere befreien.

(Marianne Williamson)

vergiss nicht,
andere sind glücklich,
dass es dich gibt

vielleicht sagen sie
es nicht oft,
aber sie denken es

du veränderst ihr Leben,
schaffst Licht
und Heiterkeit,
die sie so
nötig brauchen

In dir geht ihr Leben weiter,
wenn sie
nicht weiter wissen
und in dir sehen sie
einen Menschen
wie sich selbst,
umgeben von
der Dichte des Lebens,
die manchmal
zuviel wird

zu zweit ist es leichter,
das Unerträgliche
zu ertragen

(Uhlrich Schaffer)