18
Dez
2008

Schritte setzen

wie geht es dir
mit dir selber,
mit den anderen,
mit deinem Leben
mit deinem Sinn ....

diese Frage
ist ein Schritt
an dich heran

deine Antwort
ist ein Schritt
zu dir selbst
in dich hinein

ein Schritt
auf deinem Lebensweg

die Zeit im Advent ist ein Weg
auf dem ich die Schritte setzen kann
die notwendig sind um mich
zu der Gottheit hinzuwenden,
mich auf sie einzustellen ...
dann kann sie in mein Leben kommen -
Schritt für Schritt

17
Dez
2008

achtsam sein

die Kunst im Hier und Jetzt zu verweilen

und was machen wir,
wir hängen meist in der Vergangenheit fest
und kommen nicht los
von Dingen wir nicht mehr ändern können,
von Menschen die lang schon nicht mehr zu uns gehören
oder überlegen uns schon die Zukunft
wir sind überall nur nicht in der Gegenwart,
da wo das Leben gerade stattfindet

wo bist du mit deinen Gedanken

gerade jetzt im Advent
eine Kerze anzünden
und Zeit nehmen
um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen
dem Geheimnis der Langsamkeit
und Bed-achtsamkeit
dem Geheimnis des Lebens

16
Dez
2008

vertrauen

wie lang dauert es Vertrauen aufzubauen
und wie schnell ist es gebrochen

was brach ich um vertrauen zu können ...
bin ich jemand den man/frau vertrauen kann ...
worauf vertraue ich mehr
auf mein Gefühl ...
oder meinen Verstand ...
kann ich einem Fremden vertrauen ...

heute will ich es wagen
und meinem Herzen vertrauen

ich vertraue darauf,
dass du da bist
meine Gottheit,
die es gut mit mir meint
die mich trägt
und hält
die mich nicht aufgibt,
selbst wenn ich mich längst
aufgegeben habe


du bist der Grund meines Daseins
bewohnst mich wesentlich
damit ich in mir selber ruhen kann


(Pierre Stutz)

15
Dez
2008

freue dich

gestern war der 3. Adventsonntag
"Gaudete" - der Freudensonntag

hier geht es um die Freude über die Ankunft des Herrn
die immer näher rückt ......

worauf freue ich mich ....
wie geh ich mit meiner Freude um
und wie zeige ich sie .....
kann ich mich aus tiefstem Herzen
über etwas oder mit jemanden freuen
worüber kann ich mich freuen

oft sind es die kleinen Dinge,
die uns Freude bereiten und wir
übersehn sie im Tagesverlauf

nimm dir am Abend vor dem Einschlafen Zeit
bewusst über die Dinge nachzudenken
die dir heute Freude bereitet haben
wieviel fällt dir ein ......
setz dich hin und schreib zumindest
3 Dinge bewusst auf

14
Dez
2008

Entscheidungen treffen

eine Kreuzung
Wege
Möglichkeiten

ich könnte vielleicht .....
oder lieber doch nicht ....?
aber andrerseits ...

und wenn ich dann den besten Weg,
die größte Möglichkeit verpasse?

vier Wege
und drei werden,
müssen
ungegangen bleiben

ich kann nur einen Weg
zu meinem machen

oft müssen wir Entscheidungen treffen,
die Entscheidung für etwas, irgendjemand ...
ist automatisch gegen etwas anderes
Entscheidungen die uns weiterhelfen
und doch manchesmal auch jene,
die weh tun,
mir und/oder anderen Menschen
doch Entscheidungen gehören zum Leben
denn nur wenn ich
bedingungslos JA sage zu einem Weg,
zu meinem Weg,
kann ich wo ankommen

13
Dez
2008

Altes loslassen

hin und wieder
ist es notwendig
um einen neuen Weg gehn zu können
etwas los zu lassen

auch wenn es weh tut
auch wenn es Angst macht
auch wenn es ein Risiko in sich birgt

denn nur wenn Altes zurück gelassen wird,
kann Platz entstehen für Neues,
kann ein neuer Samen wachsen,
kann neues Leben entstehn
und neue Hoffnung

LichtbringerIn werden

Lucia - die Heilige die Lichtbringerin
genannt wird

gerade in dieser Zeit
werden wir von den Lichtern
in den Straßen
und Geschäften überflutet,
doch es geht nicht um dieses Licht

es geht um das innere Licht
um kleine Gesten,
die Licht entzünden können
in mir,
in anderen
ein freundlicher Blick
eine heiteres Lachen
eine kleine hilfreiche Geste

womit kann ich Licht in das Leben anderer bringen
und damit wieder zurück in meines ??

Gott geht in die Finsternis
dieser Welt hinein
und genau das verwandelt sie.

12
Dez
2008

die Dunkelheit zulassen

eine Kerze anzünden bedeutet:
ich sehe etwas,
es ist nicht mehr dunkel
ich mache Licht
und erhelle die Nacht

und doch brauchen wir die Dunkelheit,
denn nur in der Dunkelheit
wird das Licht sichtbar
es braucht beides
Schatten und Licht
das eine geht nicht ohne das andere

wir fürchten uns vor der Dunkelheit,
die Geräusche des Tages
werden bedrohlich im Dunkeln
und die eigenen Gedanken
erleb ich anders
meine Schattenseiten zeig ich
auch nicht so gerne her
ich schäme mich für sie
und lehne sie ab

doch nur wenn wir beides integrieren
in uns können wir ganz
und heil werden
können unser wahres Licht leuchten lassen

11
Dez
2008

still werden

Advent -
eigentlich eine stille Zeit,
in der wir uns auf die Ankunft
Gottes vorbereiten wollen,
doch außerhalb wird es immer lauter
und hektischer ....

wo kann ich mir Ruheplätze schaffen
doch vor allem
will ich das überhaupt
oder hab ich eigentlich Angst davor
Stille zu zulassen,
weil dann vielleicht Stimmen laut werden könnten,
die,
die ich lang schon zum Schweigen bringen möchte ....

oder kann ich mit der Stille gar nicht umgehn,
weil sie mich einsam macht,
einsam zwischen all den Menschen um mich ....
einsam, weil ein paar Menschen nicht mehr sind ......

und doch versuchen sie auszuhalten
und hinzuhorchen,
hin und wieder .....
gerade vor Weihnachten -
auch da Erlösung erfahren
und wieder ein Stück mehr ankommen in mir

nur zu Gott hin wird meine Seele still
Psalm 62

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