ich suchte dich
in meinen Träumen

sah deine Spur
in deinen Zeilen

kam dir nah
in deinen Worten

und fand dich
in unserem Schweigen

(Hans Kruppa)

manchmal ist das Glück ein Geschenk
doch zumeist will es erobert werden
der magisch Augenblick eines Tages hilft uns
etwas zu verändern
lässt uns aufbrechen
um unsere Träume zu verwirklichen

(Paulo Choelho)

manchesmal, da traust du deinen
eigen Worten nicht,
du zweifelst an dir selbst
+ hast Angst
nicht mehr dazu zu gehören
zu den Besten

doch genau diese Zweifel
+ Ängst in uns sind es
die uns nicht stehn bleiben lassen
bei der Meinung "endlos" (da) zusein
sondern weiter treiben
+ uns daran erinnern,
dass es mehr gibt ..............

du gibst mir
meinen Glaube wieder,
den ich aufgegeben hatte,
als er keine
Berge versetzen konnte

nun lasse ich ihn
sein eigener Sinn sein
und sehe Wunder über Wunder
aus ihm entstehen

(Hans Kruppa)

manchmal
da spüre ich ein Lachen in mir,
dass mich auch dann aufrecht hält,
wenn alles andere
in mir
keine Kraft mehr hat
weiterzuleben

man ist verwickelt
man entwickelt sich
man stösst auf Knäuel
man entwirrt sich
man stösst auf Knoten
man löst sich
man lernt Geduld
man duldet die Verwicklung

irgendwann findet man den roten Faden

(Hans Kruppa)

oft höre ich mein Herz
nach dir rufen
+ ich erhalte keine Antwort

dann höre ich dein Herz
nach mir rufen
+ das Leben braucht
keine Antwort mehr

die Hoffnung ist meine Feindin
ich muss mich vor ihr hüten

streut mir heute
Blumen auf den Weg
und wirft mir morgen
die alten Knüppel
zwischen die Beine

liefert mir tausend
triftige Gründe
zu warten
bis es fast zu spät ist

bläst aus meinem Zorn
die Seifenblasen von Übermorgen
redet von Frühlingserwachen
und liefert mich dem Winter aus

die Hoffnung
ist die Schwester der Angst

die Hoffnung ist meine Feindin
ich muss mich vor ihr hüten

(brigitte heidebrecht)

in deinen Armen liegen
+ wissen,
nicht bleiben zu können

in deinen Augen versinken
+ wissen
wieder auftauchen zu müssen

in deiner Nähe ertrinken
+ wissen
doch nicht daran zu sterben

sich dir öffnen können
+ wissen
nicht ausgeraubt zu werden

das mag wohl Liebe sein

(Kristiane Allert-Wybranietz)

grau + schwer
hängt der Himmel
über mir
ihr Wolken
verschwindet
begrenzt nicht
meinen Lebensraum
lasst mich
die Weite des Himmels sehn
du Sonne
gib mir ein Zeichen
+ ich werde
über mich hinauswachsen

(Martina Brandenburger)